Poverty's No Crime
+ Deafcon 5
Poverty's No Crime
Poverty's No Crime werden ihr mitlerweile siebtes Album vorstellen. Spiral of Fear repräsentiert die komplette musikalische Bandbreite der Band von mitreißenden harten Gitarren Riffs und inspirierenden Melodien hin zu intensiven Instrumental-Passagen, ruhigen Momenten und einprägsamen Gesangslinien. Poverty's No Crime sind zurück!
Der Blick zurück in die Anfangstage von Poverty's No Crime reicht bis in das Jahr 1991. Damals begann eine junge Band im Bremer Umland anspruchsvolle und harte, jedoch melodiöse und sehr eigenständige Musik zu spielen.
Unter dem gewöhnungsbedürftigen, gleichzeitig einprägsamen Bandnamen Poverty’s No Crime ging es für die fünf Musiker schnell nach oben: Ein gewonnener Bandwettbewerb beim Radiosender ffn, Demoproduktion, Euphorie in der Musikpresse und der internationale Plattenvertrag beim renommierten Label Noise Records aus Berlin. All das kam fast wie selbstverständlich. Progressiver Metal war durch Bands wie Dream Theater, Fates Warning oder Queensryche in aller Munde. Poverty's No Crime standen auf einmal als deutscher Vertreter des Genres mittendrin.
Es folgten Europatourneen, kleinere Besetzungswechsel, die bekannten diversen Höhen und Tiefen, ein Wechsel des Plattenlabels und sechs veröffentlichte Alben. Alle Aufnahmen wurden von den Fans und der Presse sehr wohlwollend aufgenommen.
Auszeichnungen wie „Album des Monats“ und vordere Plätze in den Redaktionscharts der Genremagazine kann jedes der Alben von Poverty's No Crime mehrfach für sich verbuchen. Das letzte Lebenszeichen der Band auf CD ist das im Herbst 2007 beim Label Inside Out veröffentlichte Album „Save My Soul“. Produziert zusammen mit dem Victory Gitarristen Tommy Newton, der unter anderem auch Bands wie Helloween, Redemption, Gamma Ray oder die Guano Apes bei ihren größten Erfolgen in der Produktion unterstützt hat.
Nach einem fast drei Jahre dauernden Aufnahmeprozess in mehreren norddeutschen Studios (u.a. in Jörg Ukens Soundlodge Studio) ist das Album nun fertig. Es trägt den Namen "Spiral of Fear" und wird im Frühjahr 2016 beim Kölner Label Metalville (u.a. Astral Doors, Ugly Kid Joe, Architects of Chaoz, Kärbholz) veröffentlicht. Gemischt und gemastert wurde das Album vom DGM Gitarristen und Mastermind Simone Mullaroni in seinem Domination Studio in San Marino.
Deafcon 5
Als Support Act wird Deafcon 5 aus Hamburg sich die Ehre geben. Ihr zweites Album Track of Dirt hat ebenfalls sehr gute Kritiken erhalten und wir von der Wacken Foundation gefördert.
Das Schicksal nahm am 15.08.2008 seinen Lauf als eine handvoll Hamburger Musiker erneut versuchten eine coole Rockband zu gründen, was selbstredend nicht auf Anhieb klappte. Wie immer passte die Kombination nicht auf Anhieb, waren die Musiker zu strukturiert, organisiert, zielgerichtet oder hatten halt einfach eine andere musikalische Vorstellung. So trennte sich die ursprüngliche Formation bereits 2009 und Heiko (Bass), Micha (Gesang) und Nico (Schlagzeuger a.d.) machten sich noch einmal auf die Suche und wurden mit Dennis (Gitarre, Alk und Mädels) angereichert. Dieser holte dann zeitnah den Frank (Keys) dazu. bis schlussendlich 2012 das Schicksal dann nach dem Weggang von Niko mit der Spende unseres jetzigen Drummers (Sebastian) die Schöpfung der wohl planlosesten Band der Welt vollendete.
Und genau diese progressive Art der Planlosigkeit macht die Band auch aus. Aus unterschiedlichen Geschmacksrichtungen des Rock kommend formte die Band unbefangen ihren eigenen, abwechslungsreichen aber wiedererkennbaren Stil. Was der Band an Plan fehlt ersetzt sie durch Begeisterung an der Musik, ins Ohr gehenden Melodien und Ihrer Freude zu Details. Das Ergebnis ist ein melodie- und detailreicher progressiver Hardrock, eingehenden Refrains und ausgefallenen Instrumentalparts. Wollte man es überhaupt irgendwie beschreiben, so ist das wie eine Verschmelzung aus klassischen Elementen wie Pink Floyd oder Genesis mit progressiven Elementen a la Queensryche, Savatage oder Dream Theater.
Aber diese Band muss man nicht lesen, sondern hören.
Tough Luck
Kurfristig hat sich noch eine weitere Band für den Abend angekündigt. Nach über 20 Jahren Abstinenz sind die Sulinger wieder „Rockfällig“ geworden. In originaler Besetzung und einem zusätzlichem Gesang, bringen wir das Programm live und in Farbe auf die Bühne. Dynamisch, druckvoll mit einem kräftigen Schuss Rock ´n Roll lautet die Ansage für einen markanten Auftritt. Als alte Weggefährten der „Poverty´s“ freuen wir uns wie Bolle über die Einladung zum gemeinsamen Konzert in der Ziegelei Twistringen.