North Alone
Wie sagte Ingo Donot so schön: „Man muss sich schon mehrfach selbst backpfeifen, um festzustellen, dass es man es hier mit einen deutschen Künstler zu tun hat – und nicht mit einem waschechten Akustikharken-Raubein aus den Staaten, der seit Jahren weltweit aus Koffern (und Whiskeygläsern) lebt“.
Und wo der gute Ingo Recht hat, hat er Recht - Auftritte im Vorprogramm von Frank Turner, Skinny Lister, Flogging Molly oder New Model Army sollten das locker bestätigen können. Manuel North, der früher noch oft solo mit der Akustik-Gitarre unterwegs war, wird heute von einer Band mitsamt eines Geigers unterstützt und klingt, um Ingo Donot nochmal zu zitieren, "Authentisch, direkt und mit leicht angeschwipster Spielfreude - nicht zuletzt in der Reibeisenstimme, die genauso dreckig und erdig klingt, wie der erste Doppelkorn am Wochenende schmeckt." Wer auch nur ein bisschen was mit folkigem Punk anfangen kann, dem sei North Alone also wärmstens ans Herz gelegt - selbst, wenn man mit einem Doppelkorn vielleicht nicht richtig viel anfangen kann!